Wie lange ca aus der HS Bremen raus:
Abschluss Master of Arts Architektur/Environmental Design als internationale Kooperation Uni Matera/HSB im WS 2015/16 absolviert.
Die erste Idee nach dem Abschluss:
Mein Sprachtalent nutzen um erstmal ausserhalb Deutschlands zu arbeiten.
Ein „Blick über den Tellerrand hinaus“ in die weite Welt sollte es sein um neue Möglichkeiten zu entdecken, welche nicht direkt vor der Haustür liegen…
Was ist daraus geworden:
Nach einem Aufenthalt in Wien und einigen Verhandlungsgesprächen bin ich schneller wieder in Deutschland gelandet zuerst beabsichtigt. Flexibilität meinerseits war gefragt, da die Konjunktur in Detschland boomt und selbst viele österreichische Architekten derzeit Bauvorhaben in Deutschland planen. Dementsprechend positiv sieht die Lage derzeit auf dem Arbeitsmarkt aus.
In Deutschland habe ich zuerst bei einem Bauträger in Nürnberg gearbeitet und sehr interessante Erfahrungen gesammelt was effizienten workflow und wirtschaftliche Planung betrifft. Der Austausch mit anderen Fachplanern und der Bauleitern war dort sehr gut, wodurch ich in kürzester Zeit viel positiven input bekommen habe.
Dennoch habe ich nach einiger Zeit einen Ortswechsel vollzogen und arbeite derzeit in München im Tätigkeitsfeld der Krankenhausplanung. Die Projekte haben eine wesentlich größerere Dimension, was sehr herausfordernd und dadurch auch extrem spannend ist.
Wohin soll es gehen:
Das Tätigkeitsfeld der Architektur ist sehr vielseitig, mir gefällt die Mischung aus klassischem Zeichnen, Lösung technischer Probleme und zeitlicher Koordination sehr gut! Jeder erreichte Meilenstein zählt und wenn im Endeffekt das Ziel erreicht wird ist das die beste Belohnung!
Flexibel bleiben und Chancen nutzen lautet meine Devise auch weiterhin, ausserdem
bin ich stets daran interessiert neue interessante Kontakte zu knüpfen.
…Vielleicht klappt es ja doch noch eines tages mit dem Arbeitem im Ausland!
Meine drei wichtigsten Tips:
1)Wenn ihr noch studiert dann nutzt auf jeden Fall die Chance ein Erasmus-Auslandsstudium zu absolvieren. Es gibt keine bessere Chance eine neue Sprache zu lernen und darüber hinaus Einblicke in andere Kulturen, Entwurfsmethodiken und Konstruktionsweisen zu erlangen. Für einen Architekten sollte das sehr inspirierend und bereichernd sein. Ich selbst habe ein Jahr in Matera, Süditalien studiert und dort viele internationale Freunschaften geschlossen die ich bis heute pflege. Auch meine Masterarbeit habe ich als internationale Kooperation absolviert.
Diese Zeit werde ich nie vergessen, allerdings solltet ihr euch vorher genau über die Akkreditierungsmodalitäten der jeweiligen Partnerhochschule informieren.
2)Nehmt euch Zeit um rauszufinden was eure Talente sind, und euch am meisten Spaß macht! Diese Frage wird später in jedem Jobinterview fallen und wenn ihr die Antwort darauf kennt, könnt ihr viel engagierter in einem Planungsteam mitarbeiten. Danach gilt learnig by doing!
3)Denkt groß und seid mutig! Architekten sollten die Herausforderung annhemen einen konstruktiven Beitrag zur Lösung der Menschheitsprobleme von morgen leisten können…