Name:
Pablo Peters
Es ist nun etwa ein Jahr seit dem Masterabschluss vergangen. Meine Idee war es schon während der Masterthesis im Anschluss an das Studium zwei Monate durch Europa oder Mittelamerka zu reisen. Vorrausetzung dafür war es schon vorher einen Vertrag für die Zeit danach in der Tasche zu haben. Ich habe mich Bei etwa zehn Büros beworben und hätte bei Fünfen vorsprechen können, habe mich aber nach dem zweiten Gespräch schon für das erste Büro entschieden. Die Reise war für keinen von beiden ein Problem. Es war super nach 5 Jahren Studium die Seele baumeln lassen zu können. Man sollte sich schon Zeit für sich nehmen, bevor man anfängt Zeichnerroboter zu werden.
Für Vorstellungsgespräche sollte man sich gut vorbereiten, sich überlegen was man wirklich möchte. Viele Büros bieten Stellen an, wo man nur die Leistungsphasen 1-5, 3-5 oder 6-8 macht. Bei meinem ersten Job, den ich gerade gekündigt habe, war es sogar nur Leistungsphase 5. Wenn man in so einem Büro landet arbeitet man nicht als richtiger Architekt, sondern wird zum Handlanger degradiert. Ich würde mir ein Büro suchen, bei dem ich alle Leistungsphasen bearbeiten kann. Außerdem sollte man sich im Vorwege schlau über ein Büro machen. Das kann man Beispielsweise über den Internetauftritt machen. Man sollte schon etwas über die Projekte und die Philosophie des Büros wissen.
Lasst euch auf keinen Fall zu schlecht bezahlen. Ich würde nicht unter 2500 irgendwo anfangen. Eventuelle Lohnerhöhungen nach der Probezeit sollten unbedingt vertraglich festgehalten werden! Und wenn man nach den Gehaltsvorstellungen gefragt wird sollte man ein wenig Zocken und 300 bis 400 € mehr sagen, als man tatsächlich haben will. Das schöne ist, dass der Markt das hergibt, weil es genug Arbeit gibt. Mein Büro hat momentan Schwierigkeiten brauchbare Leute zu finden.
Ich gehe im August in die Schweiz und werde mein Glück dort versuchen…
Also viel Glück noch fürs Reststudium und für den Einstieg ins Berufsleben!