Städtebauliche Analyse
Das Museum Weserburg in Bremen ist bisher im Bremer Westend im sogenannten Teerhof in vier ehemaligen Speichergebäuden angesiedelt. Das Museum für moderne Kunst ist mit 6000 m² Ausstellungsfläche eines der größten Museen Deutschlands im Bereich zeitgenössischer Kunst.
Das inhaltliche Konzept der Weserburg
Das Konzept des Museum gründet auf einer Idee der Gesellschaft für Aktuelle Kunst aus dem Jahre 1982: So werden im ersten sogenannten Sammlermuseum Europas ausschließlich Kunstwerke aus Privatsammlungen gezeigt. Dabei treffen Konzepte unterschiedlicher, in sich geschlossener Sammlungen innerhalb des Museums, in neuem Dialog aufeinander. Umgesetzt wird der Gedanke des Sammlermuseums nach dem Prinzip der Public Private Partnership: Zwischen der Stadt und den Sammlern. Dabei zahlt die Stadt Bremen einen jährlichen Festbetrag, der Rest wird privat aufgebracht. Zahlungsschwierigkeiten, unter anderem ein Resultat aus zurückgehenden Besucherzahlen, führten z.B. im Jahr 2010 zu Teilauflösungen von Sammlungen und somit der Veräußerung von zuvor geschenkten Kunstwerken, was zu großer Kritik in der Öffentlichkeit angesichts dieser ungewöhnlichen Vorgehensweise hervorrief.
TEXT + BILD VON CHRISTIAN WILM