Konversion einer Industriefläche im Bremer Stadtteil Findorff
Findorff ist eines der dicht besiedelten Quartiere Bremens und beherbergt auf rund 433 ha rund 25.000 Einwohner. Der Stadtteil besteht aus vier Ortsteilen, von denen Regensburger Straße und Findorff-Bürgerweide die meisten Einwohner pro Quadratmeter zählen.
Inmitten dieser beiden Quartierteile, im dichten Wohngebiet, liegt ein Industrieareal. Es hat etwa eine Fläche von 16.500 m² und wird durch die Münchener Straße und die Hemmstraße räumlich begrenzt. Mit zwei Bürogebäuden und mehreren Betonhallen steht die Anlage der sonst kleinteiligen Parzellierung Findorffs gegenüber.
An drei Seiten dominieren die Bauten das Straßenbild der Gegend und fügen sich nicht in die sonst sehr homogene Bebauungsstruktur des Areals ein. Ein Stadtbaustein, welcher an dieser Stelle in seiner Funktion als Fabrikanlage, als auch in seiner Präsenz als schwerer Betonbau völlig deplatziert wirkt.
Besitzer des Geländes ist die Firma Gestra AG, welche an dieser Stelle Armaturen und Regelungstechnik herstellt. Die Fabrik bildet zusammen mit dem direkt daran angeschlossenen Altenheim und einigen Reihenhäusern einen großen, spitz zulaufenden Block.